DFHV-Forschungsprojekte

DFHV-Forschungsprojekte

Seit 2010 unterstützt der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) verschiedene Forschungsprojekte. Ziel ist es, proaktiv Problemstellungen zu untersuchen, die für die Branche relevant sind. Die Ergebnisse sollen der Branche oder Teilnehmern der Wertschöpfungskette rund um den Fruchthandel Anregungen für die tägliche Praxis geben. Durchgeführt werden die Projekte von Hochschulen, Instituten oder externen Organisationen.

Sieht so der Fruchthandel 2030 aus? – Sechs mögliche Szenarien (2019)

Auf Anregung der DFHV-Junioren hat der DFHV in einem mehrstufigen Prozess mögliche Szenarien für den Fruchthandel 2030 entwickelt. Dabei ging es nicht um die Frage, wie der Fruchthandel aussehen WIRD, sondern welche unterschiedlichen Szenarien für den Fruchthandel vorstellbar sein könnten – nicht im Sinne einer Rezeptsammlung, sondern als Denkanstoß.

Der Fruchthandel von Morgen – Perspektiven, Chancen und Risiken (2018)

Nach einer Studie der Universität Regensburg aus 2018 steht fest, dass Obst und Gemüse als Gewinner aus dem Wandel der Gesellschaft hervorgehen. Die Gesellschaft der Zukunft ist noch gesundheitsbewusster und die Trends der Zukunft, zum Beispiel nachhaltig, regional und ethisch korrekt, sehen Obst und Gemüse klar auf der Gewinnerseite.

Ist Mehrwert eigentlich auch mehr wert? (2017)

Zusätzliche Anforderungen des Handels an Produzenten und Fruchthandelsunternehmen führen nicht zu einem Mehrwert für den Fruchthandel. Das fand 2017 eine Arbeitsgruppe an der Universität München heraus. Der fehlende finanzielle Mehrwert führte vor allem bei kleineren Lieferanten zu sinkenden Gewinnmargen.

Die Rolle der privaten Standards (2016)

Das ttz in Bremerhaven konzentrierte sich 2016 auf Nachhaltigkeitsbedingungen und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Übersee. Demnach kommen auf die Produzenten erhebliche Risiken und Herausforderungen zu, wenn sie die nur in Deutschland geforderten Standards für Pflanzenschutzmittelrückstände gewährleisten wollen.

Die Generation Y und das Personalmanagement (2016)

Das Thema Mitarbeitergewinnung und -bindung gehört zu den größten Herausforderungen nicht nur der Fruchtbranche. In seiner Masterarbeit beschrieb Gabriel Tröscher, selbst Mitarbeiter eines DFHV-Mitgliedsunternehmens, die verschiedenen Handlungsfelder für Unternehmen angesichts des drohenden Fachkräftemangels.

Veränderung der Warenströme (2015)

2015 untersuchte die Universität Göttingen, wie neue Nachfrager und veränderte Qualitätsanforderungen Warenströme beeinflussen. Als Konsequenz von stetig steigenden Anforderungen an Erzeuger und Exporteure werden Märkte in anderen Ländern für die Produzenten attraktiver und die Warenströme verschieben sich langsam.

Konsumsteigerung: Der Point of Sale ist Entscheidend (2012)

„Warum essen Menschen nicht so viel Obst und Gemüse, wie sie es selbst für richtig halten?“ Darum ging es in einer Studie des Rheingold Instituts 2012. Besonders wie Obst und Gemüse im Handel präsentiert wird, welche zusätzlichen Informationen den Verbrauchern gegeben werden, beeinflusst den Konsum entscheidend.

Kreuzkontamination auf Packstraßen (2012)

Die Universität Hohenheim untersuchte 2010 Gründe für das mögliche Entstehen von Kreuzkontaminationen auf der Packstraße bzw. beim Transport von Früchten in Mehrweg-Transportkisten. In einer anschließenden Untersuchung wurde 2012 festgestellt, dass Kreuzkontaminationen durch eine UV-Bestrahlung reduziert werden konnten.