DFHV fordert gemeinsam mit anderen Verbänden ein modernes Arbeitszeitrecht

„Wandel der Arbeitswelt muss sich auch bei Arbeitszeiten widerspiegeln“

„Wandel der Arbeitswelt muss sich auch bei Arbeitszeiten widerspiegeln“
Bonn, 5. Dezember 2025

Knapp 30 Verbände aus allen Produktionsbereichen fordern von der Bundesregierung, die gesetzlich geregelte tägliche Höchstarbeitszeit durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu ersetzen. „Auf dieses Vorhaben hatten sich die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag bereits geeinigt, sie müssten es jetzt nur noch umsetzen“, so Dr. Andreas Brügger, Geschäftsführer des Deutschen Fruchthandelsverbandes e.V.

Für die Verbände, die hinter dem Appell stehen, steht fest, dass sowohl Unternehmen wie auch Beschäftigte angesichts des Wandels der Arbeitswelt mehr Flexibilität brauchen und wünschen. Unternehmen könnten mit einer Umstellung auf wöchentliche Höchstarbeitszeiten Unternehmen beispielsweise leichter und effektiver auf Produktionsspitzen oder unvorhersehbare Arbeitsbelastungen reagieren. Beschäftigte dagegen könnten zum Beispiel bei gleich-bleibender Stundenanzahl mehr Freiräume für Freizeit schaffen – ein wesentlicher Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Deshalb fordern die knapp 30 Verbände eine Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes. Die europäische Arbeitszeitrichtlinie biete dafür den notwendigen Rahmen, um Flexibilität und Arbeitnehmer-schutz miteinander zu vereinen.

PS. Der Appell der Verbände ist als Anlage beigefügt.

Rückfragen an:
Dr. Andreas Brügger
Deutscher Fruchthandelsverband e.V.
Bergweg 6, 53225 Bonn
Tel: 0228 911450
info@dfhv.de www.dfhv.de